Unser Förderverein
Ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des ehemaligen Hüttenwerks waren die Ersten, die sich dem Museum anschlossen, um die Geschichte ihres alten Arbeitsplatzes mit wachzuhalten. Andere Förderer*innen und Freund*innen der Industriekultur kamen hinzu und es entwickelte sich ein reges Leben im Förderverein, der sich bis heute aktiv um die Unterstützung der Aktivitäten des Museums kümmert, dabei aber auch eigene Veranstaltungen anbietet. Hier eine kleine Auswahl:
Ehemalige Mitarbeiter der Gießerei zeigen regelmäßig in der „Schaugießerei“ für Museumsbesucher*innen ihr Können: Hier wird für die Museumsgäste in verkleinertem Maßstab praktisch vorgeführt, was aus geschmolzenem Metall in eine Gussform gebracht, entstehen kann.
Grade für die jungen Besucher*innen und die Kinder ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis, eine kleine Medaille oder kleine Figur, deren Herstellung sie grade miterlebt haben, als Erinnerung an einen Museumsbesuch mit nach Hause nehmen zu können.
Andere Fachleute des ehemaligen Hüttenwerks haben Modelle der ehemaligen Werksanlagen gebaut, die anschaulich demonstrieren, wie die Betriebsabläufe vom Antransport des Erzes und der Kohle bis zum fertigen Guss- oder Schmiedestück von Statten gingen.
In einer großen Werkstatt in einem der erhaltenen Hüttengebäude stehen Drehbänke, Fräsen, Sägen und Schleifmaschinen für die Mitglieder zur Verfügung – neben vielen anderen Apparaten und Instrumenten zur Metallbearbeitung. Es finden sich auch für Nichtfachleute im Förderverein immer „alte Experten“, die Hilfestellung für Arbeiten geben können.
Der Förderverein betreibt gemeinsam mit dem Museum auch das „Hüttenkino“. Hier werden regelmäßig sowohl Spielfilme als auch Dokumentationen gezeigt, die in thematischem Zusammenhang mit den Ausstellungen stehen – aber es werden auch andere Kinofilme gezeigt, die man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Das Programm wird halbjährlich geplant und veröffentlicht. Interessierte können sich über die sozialen Medien als auch auf Wunsch über eine persönliche Email informieren lassen. Die Vorführungen finden in der „Gebläsehalle“ des Museums statt.
Der Eintritt ist frei.
Ein aktuelles Projekt des Fördervereins mit dem Museum ist weiterhin die Interviewreihe: „100 Hüttenleben“. Hier berichten ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Betrieben des Hüttenwerks über ihr Leben bei der Arbeit aber auch das Leben zu Haus in Familie und Freizeit. Die Interviews bedeuten ein wesentliches Element in „erlebter Geschichte“ für die heutigen Museumsbesucher*innen. Das mittlerweile erschienene Buch mit Dokumentation der Gespräche und Begeitvideo ist im Museumsshop erhältlich.
Regelmäßig trifft sich der Förderverein mit „Ehemaligen“ zu einem geselligen Nachmittag nebst Kaffee und Kuchen bei Vorträgen und Filmen zur Industriegeschichte – vom Arbeiter bis zum ehemaligen Hüttendirektor sitzen hier alle zusammen und erzählen von den aktiven Zeiten, als die Hütte noch vielen Tausend Menschen Arbeit gab – und wie sich die Zeiten seither gewandelt haben. Hier werden auch immer wieder Anregungen aufgegriffen für weitere Aktivitäten des Fördervereins. So werden Reisen zu den übrigen LWL-Museen durchgeführt und Kontakte zu anderen Museen und Instituten besonders im Ruhrgebiet aber auch im Rheinland und andernorts gepflegt, die in näherem oder auch weiterem Zusammenhang mit der „Industriekultur“ stehen.
Der Förderverein freut sich jederzeit über neue Mitglieder die Interesse und Freude an der
Industriegeschichte haben - Fachkunde des Hüttenwesens ist dabei nicht von Nöten.
Sprechen Sie uns gern an:
Email: [email protected]
Ansprechpartner*innen sind:
Peter Breuker, Vorsitzender des Fördervereins
Tel.: 0162 / 829 5002
Birgit Schulz, Mitarbeiterin des LWL-Museums Henrichshütte
Tel: 0 23 24 / 9247 - 151
Fax: 0 23 24 / 9247 - 112
Informationen zum Förderverein:
Satzung des Fördervereins
Mitglied werden
Auch über Spenden freuen wir uns:
Sparkasse Hattingen
IBAN: DE90430510400000066290
BIC: WELADED1HTG